Ohne Glauben schauen wir, aber wir sehen nicht. Die Geschichten von Kampf und Selbstüberwindung sind Geschichten der Auferstehung. Es sind Geschichten, die, im Licht der Auferstehung interpretiert, von Transzendenz und EWIGEM LEBEN erzählen. In den Herausforderungen und Prüfungen des Lebens stellen wir unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch unseren Glauben auf die Probe, und dadurch können sie zu Erfahrungen mit Gott und der Auferstehung werden. Wenn wir Gottes Hilfe nie gebraucht haben, haben wir ihn vielleicht auch nie in unserem Leben präsent gemacht.

Das Leben stellt die Menschen vor Herausforderungen, bei denen es um ihr Sein oder Nichtsein geht. Momente, in denen unsere Fähigkeiten und unser Glaube auf die Probe gestellt werden. Aus diesem Grund sind es existenzielle Momente, in denen wir Gott begegnen und dank seiner diese Schwierigkeiten überwinden können. Es sind Momente, die den Durchgang des Herrn durch unser Leben markieren, so als geschehe ein permanentes Ostern, das uns Tod und Auferstehung erfahren lässt. Es gibt keine Erlösung ohne Auferstehung, und es gibt auch keine Auferstehung ohne das Kreuz. Dies gilt ebenso für das EWIGE LEBEN, das uns ohne Auferstehung nicht zuteil wird, denn was zum EWIGEN LEBEN gehört, ist gelebter Glaube an den auferstandenen Christus.

 Der Glaube ist keine Gewissheit, er gibt keine Sicherheit. Glauben heißt vertrauen und hoffen. Dank des Glaubens ist der Mensch aufgerufen, große Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden und zu meistern. In schmerzlichen Erfahrungen mit dem Bösen und dem Leid, also letztendlich durch das Kreuz, können wir Gott begegnen, und Gott macht sich in unserem Leben gegenwärtig, um diese Schwierigkeiten zu überwinden.